logo
    • 30 JAN 12

    FDM-Seminar in Burkina Faso

    Ende Januar 2012 reiste eine Gruppe von zehn FDM-Therapeuten und -Instruktoren aus Europa und den USA nach Burkina Faso; ich war der einzige Deutsche der Gruppe. Ziel unserer Reise war die Ausbildung von örtlichen Ärzten und Therapeuten im Fasziendistorsionsmodell und der Typaldos-Methode. Im Anschluss an einen dreitägigen FDM-Kurs für Ärzte und Therapeuten bereisten wir die umliegenden Städte und Dörfer und leiteten vor Ort die ausgebildeten Therapeuten an den Patienten an. Alle Reiseteilnehmer leisteten ihre Arbeit ehrenamtlich und verstanden dies als konkrete medizinische Unterstützung in Form von Hilfe zur Selbsthilfe.

    Die Organisation vor Ort lag bei Dr. Issa Ouedraogo, einem Arzt aus Ouagadougou, der dort nicht nur eine Klinik für die ärmere Bevölkerung aufgebaut hat, sondern auch weitere soziale Projekte fördert, z.B. eine Schule für Dorffamilien, deren Kinder sich keinen Schulbesuch leisten können (unterstützt von http://www.loumbila.at ).

    Da bildgebende Verfahren wie z.B. MRT oder Röntgenaufnahmen die Faszien nicht sichtbar machen können und daher für die Diagnose entbehrlich sind, und aufgrund seiner oft verblüffend schnellen Erfolge ist das FDM gerade für Regionen interessant, deren medizintechnischer Standard nicht an dem der Industrienationen gemessen werden kann. Hier ist zudem eine schnelle Heilung für die Betroffenen von enormer Wichtigkeit, da sie in der Regel umgehend wieder ihren Aufgaben zur Versorgung ihrer Familie nachgehen müssen. Da die Gestik der Menschen überall auf der Erde die gleiche ist, gibt es außerdem kaum Sprachbarrieren bei der Behandlung.

    EFDMA: http://fdm-europe.com/aktuelles/berichte/lesen/items/fdm-modul-3-seminar-in-burkina-faso

    bf-02 bf-04 bf-07